Unterwegs
Beim Austausch der SPD mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband standen aktuelle sozialpolitische Themen aus Kommunal- und Landespolitik im Mittelpunkt. Mit dabei waren der Landtagsabgeordnete Klaus Ranger, die Fraktionsspitze der SPD im Heilbronner Gemeinderat mit Rainer Hinderer und Tanja Sagasser-Beil sowie Vertreter/innen mehrerer sozialer Einrichtungen, u.a. Anette Zanker-Belz (Leiterin Regionalbüro), Izabela Beeken (ASB Heilbronn-Franken), Martina Wieland (Therapeutikum Heilbronn), Uwe Hellwich (Weinsberger Hilfsverein) und Götz Zipser (Paritätische Sozialdienste).
Ein Thema war die fehlende duale Ausbildung in heilpädagogischen Berufen wie Ergotherapie oder Logopädie – verbunden mit Schulgeldpflicht, was diese Berufe unattraktiv macht. Hier ist Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern im Rückstand. Daneben ging es um Verbesserungsmöglichkeiten in der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes und generell um die Frage, wie man die Bedeutung der sozialen Arbeit und die Themen, die besonders dringend sind, sichtbarer macht.
Die SPD-Vertreter/innen zeigten sich beeindruckt vom Engagement der Träger und besichtigten zum Abschluss den fast fertigen Neubau des „Haus der Parität“ in der Happelstraße. Hier entsteht ein Ort des sozialen Zusammenhalts und der Quartiersarbeit. "Ein echtes Leuchtturmprojekt für Heilbronn, auf dessen Fertigstellung wir uns sehr freuen“, so Ranger, Hinderer und Sagasser-Beil beeindruckt.
Am Sonntag haben sich rund 300 Menschen auf dem Marktplatz in BadWimpfen versammelt, um ein Zeichen gegen den Rechtsruck und für Demokratie zu setzen. Mit dabei die SPD Bad Wimpfen und auch aus Neckarsulm sind wir gerne dazugekommen, um Flagge zu zeigen. Mit Plakaten wie „Demokratie hoch halten“ und „Nie wieder ist jetzt“ zeigten die Demonstrierenden ihre Entschlossenheit gegen rechtsextreme Ideologien.
Als Redner*innen gab es zwei junge Menschen aus Bad Wimpfen und drei Migranten aus Afghanistan, Irak und Iran, die in Bad Wimpfen wohnen, teilweise schon die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Sie haben ihre Geschichte erzählt, wie und warum sie nach Deutschland gekommen sind und wie sie sich durchgearbeitet haben. Und warum sie denken dass es wichtig ist sich für unsere Demokratie einzusetzen und wählen zu gehen. Das fand ich sehr eindrücklich und berührend.
Solidarität und Vielfalt waren an diesem Tag spürbar!
Eine besondere Besuchergruppe machte sich unlängst auf den Weg in den Landtag von Baden-Württemberg: Der SPD-Abgeordnete Klaus Ranger empfing seine ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler der Hermann-Greiner-Realschule aus Neckarsulm zu einem spannenden Rundgang durch das Parlament.
Nach einem Blick in den Plenarsaal ging es für die Gruppe auf die Dachterrasse, wo sie bei bestem Wetter den beeindruckenden Blick über Stuttgart genießen konnten.
Besonders erfreut waren die Gäste über ein spontanes Treffen mit Landtagspräsidentin Muhterem Aras, die sich Zeit für ein kurzes Gespräch nahm.
Zum Abschluss des Besuchs betonte Klaus Ranger die Bedeutung des politischen Engagements und des demokratischen Dialogs:
"Politik lebt vom Austausch – und genau solche Begegnungen zeigen, wie wichtig es ist, miteinander ins Gespräch zu kommen und Demokratie erlebbar zu machen. Besonders schön ist es natürlich, wenn man dies mit Menschen teilen kann, mit denen man vor vielen Jahren noch die Schulbank gedrückt hat. Eine großartige Erinnerung!"
In der Halloween-Nacht vom 31. Oktober auf den 01. November hatte ich einen ganz besonderen Termin. Ich durfte beim Polizeirevier Neckarsulm ein Schnupperpraktikum im Nachtdienst absolvieren. Ganz herzlichen Dank an das komplette Team um die Dienstgruppenleiterin und an meine beiden „Ausbilder“. Es war sehr interessant für meine Tätigkeit im Innenausschuss den Alltag bzw. die Nacht auf Streife mitzuerleben. Es ist immer gut, Informationen aus erster Hand zu erhalten bzw. Erfahrungen selbst zu machen, wenn man Entscheidungen in einem Bereich treffen muss.
Hier ein Auszug aus den Ereignissen und Einsätzen in der Halloween-Nacht: Unfall mit einem Reh, Unfall auf der Landstraße, Einbruchalarm durch einen Melder, diverse PKW-Kontrollen aufgrund von Alkoholverdacht, diverse Ruhestörungen, Eingreifen bei Familienstreitigkeiten, eine verängstigte ältere Dame und zum Abschluss ein Betrunkener, den wir mit der Autobahnpolizei und dem Rettungsdienst zusammen von der Autobahn holen mussten und der zur eigenen Sicherheit die restliche Nacht in der Ausnüchterungszelle schlafen durfte.
Ich bewundere die Geduld - aber auch – wenn nötig - die klare Ansprache - mit der die Beamtinnen und Beamten unserer Polizei ihren Dienst verrichten. Immer, um die Sicherheit der Menschen im Land zu gewährleisten. Danke, dass die Polizei dazu Tag und Nacht unterwegs ist. Und nochmals danke, dass ich für diese besondere Nacht ein Teil der eurer Dienstgruppe sein durfte!
Kennt ihr das Jugendwohnheim St. Georg der Caritas in #Heilbronn? Ich habe es im Rahmen meiner Sommertour besucht und bin richtig begeistert!
Gegründet wurde das Haus in den 1950ern als Schwestern- und später auch Arbeiterwohnheim. Damals hatte es 115 Plätze. Im Lauf der Zeit wurde ein Teil zur Kita umgebaut. Heute verfügt es noch über rund 70 Plätze, wobei ganz klar Bedarf für mehr Plätze bestehen würde.
Belegt wird das Jugendwohnheim in erster Linie von Berufsschüler*innen aus der ganzen Region und darüber hinaus, die an Berufsschulen in Heilbronn ihren Blockunterricht machen. Sie kommen im Lauf ihrer Ausbildung 10-15 mal für 4-6 Wochen ins Wohnheim. Daneben gibt es auch einige wenige Plätze, die von Azubis für die komplette Dauer ihrer Ausbildung belegt werden. Manchmal kommen auch Praktikant*innen (oft aus dem Ausland) unter und wenn Not am Mann ist, wie z.B. nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs, konnte man auch vorübergehend Plätze für Geflüchtete schaffen. Ihr könnt euch vorstellen, dass die passgenaue Belegung des Hauses eine knifflige Aufgabe ist...
Interessierte Mitglieder des Ortsvereins und Vereinstätige hatten sich im Alten Rathaus eingefunden, um sich über die Situation der örtlichen Vereine auszutauschen. Herbert Benzschawel, SPD-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat, hob die Bedeutung der zahlreichen Vereine für das gesellschaftliche Zusammenleben hervor. MdL Klaus Ranger informierte über die seitens des Landes bereitgestellten Förderungen, kritisierte aber zugleich die vielen Zuständigkeiten, fehlende einheitliche Regelungen und die Ungleichbehandlung der Vereinsarten.
Weitere diskutierte Themen waren: die Mitgliedergewinnung, die Förderung von Kindern und Jugendlichen, mögliche Kooperationen mit Schulen, die Finanzierung der Vereine, Hallenkapazitäten. Deutlich zum Ausdruck kam dabei, dass die kommunale Förderung für die Arbeit der Vereine unerlässlich ist. Um für die Verantwortlichen in den Vorständen Entlastung zu schaffen und die Vereine zukunftsfähig aufzustellen, wurden weitergehende Kooperationen angeregt.
Kaum jemand der interessierten Gäste hätte vermutet, dass sich in dem unauffälligen Gebäude inmitten unserer Stadt ein Hindu-Tempel befindet.
Äußerst überrascht waren wir bereits beim Betreten des prächtig geschmückten Innenraums. Herr Mathivanan und seine Tochter Mathura hießen uns willkommen und berichteten, dass der Tempel durch den Verein Kanthasamy Kovil e. V. betrieben wird und 2015 mit einem großen Fest eingeweiht wurde.
Zahlreiche Gläubige aus Bad Friedrichshall und auch der weiteren Umgebung treffen sich mehrmals in der Woche, um gemeinsam zu beten. Herr Mathivanan betonte, dass der Tempel nicht nur Hindus, sondern für alle offen steht.
Wir sind mehr! Auch Neckarsulm setzt ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.
Danke an alle, die da waren, die organisiert und geredet und für die Kundgebung getrommelt haben. Lasst uns den Geist des gestrigen Abends in unserer Stadt bewahren, in der wir gut und gerne zusammenleben.
Das Neujahrskonzert des Jugendsynphonieorchesters Neckarsulm war ein musikalisches Highlight.
In seiner Neujahrsansprache ging OB Steffen Hertwig auf das abgelaufene Jahr ein. Und er benannte die zukünftigen Aufgaben, die für die Stadt in den kommenden Jahren wichtig sind: Bildung, Klimaanpassung/ÖPNV, Bezahlbares Wohnen und die Digitalisierung der Verwaltung.
In diesem Rahmen gab Steffen Hertwig bekannt dass er im Herbst wieder bei der Wahl zum Oberbürgermeister kandidieren wird. Ich freue mich über diese Nachricht.
Im Rahmen der Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion zu Besuch bei den Stadtwerken Heidelberg. Sehr interessant, was hier zum Thema Energiewende passiert. Der riesige Warmwasserspeicher hat 54 m Höhe und ein Volumen vom 20.000 Kubikmetern. Wir waren oben auf der Aussichtsetage, in die noch eine Gastronomie einziehen wird.